Schritt 1

Was ist eine Vormundschaftsbestellung?

Die Ernennung eines Vormunds ist eine notarielle Urkunde, die es jeder Person ermöglicht, im Falle ihres Todes oder einer Krankheit oder Behinderung, die sie daran hindert, über sich selbst zu bestimmen, eine Person zu bestimmen, die sie als Vormund für ihre minderjährigen Kinder einsetzen möchte.

Schritt 2

Welche Unterlagen muss ich dem Notar vorlegen, um die Bestellung eines Vormunds zu formalisieren?

Schritt 3

Wie hoch sind die Kosten für die Bestellung eines Vormunds vor einem Notar?

Siehe vorläufiger Haushaltsplan

Dies ist eine rein informative und unverbindliche Schätzung. Er wird auf der Grundlage von zwei Kriterien berechnet: 1) unserer Kenntnis des Notartarifs (Königlicher Erlass 1426/1989 vom 17. November 1989). (Königlicher Erlass 1426/1989, vom 17. November) und 2) unsere tägliche Erfahrung bei der Erstellung dieser Art von notarieller Urkunde. Jede Abweichung (nach oben oder unten) wird jedoch zum Zeitpunkt der Ausstellung der Schlussrechnung für die erbrachte notarielle Dienstleistung ordnungsgemäß begründet.

Schritt 4

Weitere häufig gestellte Fragen

Was ist der Vormund eines Kindes und wozu ist er da?

Mit Erreichen der Volljährigkeit erlangt man in der Regel die volle Geschäftsfähigkeit, d. h. man kann sich im Prinzip selbst versorgen, ein unabhängiges Leben führen und ist auch in der Lage, in eigenem Namen alle Arten von Rechtsgeschäften rechtswirksam abzuschließen.

<ejemplo>Así pues, por ejemplo, cuando una persona cumple los dieciocho años, ya podrá independizarse y adquirir una vivienda e hipotecarla para financiar dicha compra.<ejemplo>

Im Gegensatz dazu unterliegen Minderjährige bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres normalerweise der elterlichen Sorge, so dass es Aufgabe der Eltern ist, für ihr Wohlergehen zu sorgen und ihnen alles Notwendige zukommen zu lassen, um ihre angemessene Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung zu gewährleisten, bis sie im Prinzip das vorgenannte Alter der Volljährigkeit erreichen.

Es kann jedoch vorkommen, dass infolge des Todes der Eltern des Kindes oder wenn der Elternteil, dem die alleinige elterliche Sorge zusteht, an einer neurodegenerativen Krankheit oder einem traumatischen Unfall leidet, der seine natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit beeinträchtigt, in solchen Situationen die Bestellung eines Vormunds erforderlich ist, der die Interessen des Kindes wahrnimmt, für es sorgt und ihm alles zur Verfügung stellt, was für seine angemessene und ausgewogene Entwicklung als Person erforderlich ist.

<ejemplo>Así pues, por ejemplo, si los padres de un menor de edad fallecen en un accidente de tráfico, será necesario nombrar a un tutor para que éste cuide y vele por los intereses de ese menor huérfano.<ejemplo>

Tritt einer dieser Umstände ein, muss ein Vormund bestellt werden, d. h. eine Person, die den Minderjährigen betreut, für ihn sorgt und ihn bei allen erforderlichen Rechtsgeschäften vertritt.

Wie kann ich einen Vormund für meine Kinder bestellen?

Die Ernennung des Vormunds erfolgt gemäß den zivil- und verfahrensrechtlichen Bestimmungen stets durch einen Richter, der in einer mit Gründen versehenen gerichtlichen Entscheidung im Rahmen eines besonderen, mit allen Garantien versehenen Verfahrens über die Angemessenheit entscheidet.

Bei dieser Ernennung ist jedoch darauf hinzuweisen, dass der Richter bei der Bestimmung der konkreten Person, die die Vormundschaft für den Minderjährigen übernimmt, an die Bestimmung gebunden ist, die gegebenenfalls von dem oder den Eltern des Minderjährigen entweder in einem Testament (im Todesfall) oder in einer öffentlichen Urkunde zur Ernennung eines Vormunds (der jetzt untersuchten Einrichtung) vorgenommen wurde, im Falle des Todes ohne Testament (oder mit einem Testament ohne eine solche Bestimmung) oder im Falle einer neurodegenerativen Krankheit oder eines traumatischen Unfalls, die die natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit des Elternteils und damit seine Fähigkeit, die elterliche Gewalt über das Kind auszuüben, beeinträchtigen.

Fehlt jedoch eine solche ausdrückliche Bestimmung in einem Testament oder einer zu diesem Zweck errichteten öffentlichen Urkunde, so ernennt der Richter den nächsten Verwandten, der diese Funktion angemessen ausüben kann (z. B. einen Großelternteil oder einen Onkel des Minderjährigen); ist dies nicht möglich oder gibt es keinen geeigneten Verwandten für diese Funktion, so ernennt die Justizbehörde eine juristische Person des öffentlichen oder privaten Rechts ohne Erwerbszweck, die diese Funktion zufriedenstellend ausüben kann.

Was ist eine freiwillige Offenlegung?

Wie bereits in der vorhergehenden Frage erwähnt, erfolgt die Ernennung des Vormunds immer durch die Justizbehörde. Hat die betreffende Person jedoch eine bestimmte Person für die Vormundschaft über ihre Kinder bestimmt, muss der Richter diesen Willen respektieren (daher der Begriff "freiwillige Vormundschaft").

Diese freiwillige Offenlegung kann daher immer in einer öffentlichen Urkunde erfolgen:

  • Oder indem die Eltern testamentarisch festlegen, wer das Amt des Vormunds ihrer minderjährigen (oder geschäftsunfähigen) Kinder übernehmen soll.
  • Oder durch eine zu diesem Zweck errichtete öffentliche Urkunde, in der der Betroffene unter dem Titel "Urkunde über die Ernennung eines Vormunds" bestimmen kann, wer die Vormundschaft für seine Kinder im Falle ihres Todes (wenn er eine solche Ernennung nicht in einem Testament vornehmen möchte) oder für den Fall, dass seine Fähigkeiten infolge einer Krankheit oder eines Unfalls beeinträchtigt sind und er nicht in der Lage ist, sich angemessen um das Kind zu kümmern, übernehmen soll.

Welchen Vorteil hat es, vor einem Notar einen gesetzlichen Vormund für mein Kind zu bestellen, wenn dies in jedem Fall vom Richter bestätigt werden muss?

Die Erteilung dieses Dokuments ermöglicht es uns einerseits, die Person zu wählen, die wir für die Ausführung dieser Aufgabe bevorzugen (oder die wir nicht wünschen, indem wir sie ausdrücklich ausschließen), eine Wahl, die der Richter respektieren wird, sofern keine gegenteiligen Gründe vorliegen.

Andererseits können wir damit die Regeln für die Ausübung der Vormundschaft, die Vergütung, die Befugnisse, die Beschränkungen usw. festlegen, was sehr interessant ist, da die Betreuung unserer Kinder nach den von uns festgelegten Regeln und Leitlinien durch die von uns bestimmte Person erfolgt.

Warum ist es für Eltern interessant, eine Urkunde über die Bestellung eines Vormunds für ihre Kinder auszustellen?

Abgesehen von den Bestimmungen, die in einem Testament getroffen werden können, ist es interessant, dass die Eltern diese Art von Dokument erteilen, da die im Testament getroffene Bestimmung nur im Falle des Todes des Elternteils berücksichtigt werden kann. Erleidet der Elternteil jedoch beispielsweise einen Unfall oder eine degenerative Krankheit, die ihn daran hindert, sich um das Kind oder die Kinder zu kümmern, kann die im Testament getroffene Bestimmung nicht berücksichtigt werden, da die Person noch nicht gestorben ist. In diesen Fällen ist die Urkunde über die Bestellung eines Vormunds daher von großem Interesse.

Siehe weitere häufig gestellte Fragen

Was geschieht, wenn jeder Elternteil einen anderen Vormund für sein Kind benennt?

In solchen Fällen bestimmt das Gesetz, dass der Wille der Person, die ihn zuletzt geäußert hat, Vorrang hat.

Kann ein Stellvertreter als Vormund bestellt werden?

Das Gesetz sieht nämlich vor, dass der Beteiligte entweder in der Urkunde oder im Testament Stellvertreter benennen kann, so dass, wenn die ursprünglich benannte Person nicht in der Lage oder nicht gewillt ist, das Amt zu übernehmen, der oder die benannten Stellvertreter das Amt übernehmen, und zwar in der bevorzugten und in der Urkunde festgelegten Reihenfolge.

Werden diese freiwilligen Vormundschaftsmeldungen in irgendeinem öffentlichen Register erfasst?

Wenn eine Urkunde über die Bestellung eines Vormunds ausgestellt wird, wird diese Bestellung dem Register für nicht testamentarische Vormundschaftsbestellungen mitgeteilt, damit dieses Testament ordnungsgemäß registriert wird, so dass im Falle der Bestellung des Vormunds dieses Register konsultiert werden kann, um zu bestätigen, ob diese Person eine Bestellung vorgenommen hat oder nicht.

Kann ich mehr als eine Person zum Vormund bestellen?

In der Regel soll die Vormundschaft von einer einzigen Person ausgeübt werden. Das Gesetz sieht jedoch Ausnahmen vor:

  • Der Fall, in dem die betroffene Person oder die Inhaber der elterlichen Sorge (in Bezug auf die Vormundschaft für ihr Kind oder ihre Kinder) zwei Personen mit der Ausübung der Vormundschaft beauftragt haben.
  • Für den Fall, dass die Vormundschaft einem Ehe- oder Lebenspartner übertragen wird und es für angemessen erachtet wird, dass der Ehegatte oder der andere Partner ebenfalls die Vormundschaft ausübt.

Darüber hinaus sieht das Gesetz auch die Möglichkeit vor, die persönliche Betreuung des Mündels dem Vormund zu überlassen, während die Verwaltung des Vermögens des Mündels in den Händen eines Nachlassverwalters liegt.

Wie bereits erwähnt, kann jedoch ein Stellvertreter ernannt werden, wenn der Erstgenannte nicht in der Lage oder nicht bereit ist, die Stelle anzunehmen.

Kann der bestellte Vormund vergütet werden?

Obwohl in Katalonien vorgesehen ist, dass das Amt unentgeltlich ist, hat derjenige, der einen Vormund durch eine öffentliche Urkunde bestellt, die Möglichkeit, in dieser Urkunde die Regeln für die Vormundschaft und, falls gewünscht, auch die Vergütung für das Amt festzulegen. In jedem Fall haben sie Anspruch auf Erstattung der Kosten und auf Schadensersatz für diese Tätigkeit aus dem Vermögen der betreuten Person.

Was muss man tun, um Tutor zu werden?

Um zum Vormund einer Person ernannt zu werden, muss man volljährig und voll geschäftsfähig sein und darf nicht unter einer der folgenden Unfähigkeitsursachen leiden:

  • Die elterliche Sorge oder die Vormundschaft wurde durch eine Verwaltungs- oder Gerichtsentscheidung entzogen oder ausgesetzt oder ist seit fünf Jahren ausgesetzt.
  • Er wurde aus einem Grund, den er direkt zu verantworten hat, aus dem Amt des Vormunds entfernt.
  • Sie müssen eine Freiheitsstrafe verbüßen.
  • Sie müssen sich in einem Insolvenzverfahren befinden und dürfen nicht rehabilitiert worden sein (es sei denn, die Vormundschaft umfasst nicht die Verwaltung des Vermögens).
  • Verurteilung wegen einer Straftat, die vermuten lässt, dass die Vormundschaft nicht ordnungsgemäß ausgeübt werden wird.
  • Verhaltensweisen, die der Ausbildung des Minderjährigen oder der Betreuung der behinderten Person abträglich sein können.
  • De facto nicht in der Lage sein, ein Amt zu bekleiden.
  • Feindschaft mit der unter Vormundschaft stehenden Person, Rechtsstreitigkeiten oder Interessenkonflikte mit der unter Vormundschaft stehenden Person.
  • Keinerlei Lebensunterhalt bekannt.

Wen kann ich zum Vormund meiner Kinder ernennen, wenn ich niemanden habe, dem ich vertraue, um diese Aufgabe zu übernehmen?

Für einen solchen Fall sieht das Gesetz die Möglichkeit vor, eine juristische Person (z. B. eine Stiftung oder eine NRO) zu benennen, deren Zweck der Schutz von Personen ist, die Hilfe und Unterstützung bei der Ausübung ihrer Rechtsfähigkeit benötigen, und/oder von Minderjährigen.

Was sind die Aufgaben eines gesetzlichen Vormunds?

Während der Ausübung der Vormundschaft sieht das katalanische Zivilrecht eine Reihe von Verpflichtungen vor, die darauf abzielen, die persönliche und finanzielle Situation des Mündels zu schützen.

  • So ist der Vormund im persönlichen Bereich verpflichtet, sich um den Mündel zu kümmern und ihm insbesondere Nahrung und eine ganzheitliche Erziehung zukommen zu lassen sowie den Erwerb oder die Wiederherstellung seiner Fähigkeiten und seine bessere Eingliederung in die Gesellschaft zu fördern und den Richter jährlich über die Situation der minderjährigen oder entmündigten Person zu informieren.
  • Im Bereich des Vermögens ist der Vormund seinerseits verpflichtet, das Vermögen des Mündels sorgfältig zu verwalten und muss zu diesem Zweck jährlich vor dem zuständigen Richter Rechenschaft über seine Verwaltung ablegen.

Wie erlischt die Vormundschaft?

Die Vormundschaft wird aus einem der folgenden Gründe beendet:

  1. Wenn das Mündel die Volljährigkeit erreicht oder emanzipiert ist.
  2. Im Falle der Adoption des Mündels.
  3. Wenn das Mündel stirbt.

In all diesen Fällen muss der Vormund bei seinem Ausscheiden aus dem Amt dem Richter innerhalb von drei Monaten einen begründeten Gesamtbericht über seine Verwaltung vorlegen.

Was geschieht mit einem behinderten Minderjährigen unter Vormundschaft, wenn er volljährig wird?

Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes 8/2021 unterliegt er nicht mehr der Vormundschaft, die gegebenenfalls auf der Grundlage der in dieser Urkunde über die Ernennung des Vormunds festgelegten Bestimmung eingerichtet wurde, sondern gegebenenfalls einer der in den neuen Vorschriften vorgesehenen Unterstützungs- oder Beistandsmaßnahmen (siehe faktische Vormundschaft oder Pflegschaft im allgemeinen Zivilrecht oder Beistand im Bereich des katalanischen Zivilrechts).

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