Der erste und wichtigste Punkt ist, dem Akronym "ICO" ein Gesicht zu geben. Es steht für "Instituto de Crédito Oficial". Sie ist eine öffentliche Bank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft und untersteht direkt dem Ministerium für Wirtschaft und digitale Transformation.
Infolge der durch den bekannten "CORANAVIRUS oder COVID-19" verursachten Pandemie stehen Unternehmen (große, mittlere und kleine) sowie "Selbständige" vor folgender Situation:
- Erstens, ein "radikaler und unangekündigter" Rückgang der Nachfrage und des Einkommens. Mit anderen Worten: ein radikaler Rückgang der täglichen Arbeit in allen Berufszweigen (mit Ausnahme des Gesundheitssektors).
- Zweitens, und zeitlich später, verhängte die Regierung den "Alarmzustand" und damit die Lähmung praktisch aller geschäftlichen oder beruflichen Aktivitäten für einen Zeitraum von zunächst 15 Tagen. Diese ursprüngliche Frist wurde um weitere 15 Tage verlängert (bis jetzt).
Sie sind mit der Unmöglichkeit konfrontiert, aufgrund der vollständigen Einstellung ihrer Tätigkeit Einkommen zu erzielen. Und um zu verhindern, dass Unternehmen und Selbstständige nicht in der Lage sind, ihren arbeitsrechtlichen (z. B. zur Vermeidung von Entlassungen) und steuerrechtlichen Verpflichtungen (z. B. zur Vermeidung von Steuerausfällen) nachzukommen. Der Staat unterstützt die Freiberufler (KMU und Selbstständige) durch das ICO.
Mit dem ICO bittet der Staat bestimmte Finanzinstitute im Land, Unternehmen und Selbstständigen Geld zu leihen, und im Falle eines künftigen Ausfalls bei der Rückzahlung dieser Darlehen haftet der Staat gegenüber diesen Instituten für die Rückzahlung der Darlehen. Mit anderen Worten: Der Staat bürgt für Unternehmer und Selbstständige.
Daher ist das so genannte "COVID 2019 ICO-Darlehen" in Wirklichkeit nichts anderes als ein normaler Darlehensvertrag, der von einem Finanzinstitut gewährt wird, dessen Hauptmerkmal darin besteht, dass die Rückzahlung des Darlehens vom Staat garantiert wird. Das bedeutet, dass der Staat gegenüber der Bank für die Rückzahlung haftet, wenn das Unternehmen oder der Selbstständige das Darlehen nicht zurückzahlt. Diese staatliche Garantie bedeutet, dass die Bank bei der Kreditvergabe ein geringeres Risiko eingeht.
Nun die Millionen-Dollar-Frage: Was steht im Kleingedruckten? Wo ist der Haken? Ich werde weiter erklären, wie ein ICO-Darlehen funktioniert, damit jeder, der zu einem Notar geht, um sein "ICO-Darlehen" zu unterzeichnen, ein klares Verständnis der grundlegenden Konzepte dieser Art von Finanzierung hat:
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Ab heute hat die Regierung zunächst die finanzielle Obergrenze festgelegt, die sie zu garantieren bereit ist (ursprünglich 20 Milliarden Euro und am Freitag, den 10. April, wurde sie um weitere 20 Milliarden Euro erhöht).
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Diese vom Staat garantierte Kreditlinie in Höhe von zunächst 20.000 Millionen Euro wird unter den verschiedenen spanischen Finanzinstituten entsprechend ihrem Marktanteil aufgeteilt (wenn z.B. die Banco Santander in Spanien einen Marktanteil von 20 % hätte, könnte sie nach der "ICO-Formel" bis zu 4.000 Millionen Euro verleihen).
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Diese von Banken angebotene und vom Staat garantierte Finanzierung ist ausschließlich für Unternehmen (große, mittlere und kleine) und Selbstständige bestimmt.
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Der Staat bürgt in keinem Fall zu 100 % für das Darlehen. Im Falle eines kleinen oder mittleren Unternehmens (KMU) oder eines Selbstständigen bürgt sie für bis zu 80 % des Kreditbetrags. Bei großen Unternehmen (z. B. Iberdrola, Telefónica usw.) bürgt sie nur bis zu 70 % des Darlehensbetrags.
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Die staatliche Bürgschaft deckt keine Zinsen, Kosten oder Darlehensgebühren ab. Sie bürgt ausschließlich für den Hauptbetrag des Darlehens.
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Die Solvenz- und Risikoanalyse eines jeden Antragstellers wird vom Finanzinstitut selbst nach seinen eigenen Kriterien durchgeführt. Allerdings kann jedes Finanzinstitut die wirtschaftlichen Bedingungen für das angebotene Darlehen nicht frei festlegen, sondern muss sich an die Empfehlungen der ICO halten.
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Die üblichen Empfehlungen des ICO für diese Art der Finanzierung, die Unternehmen und Selbstständigen im Rahmen der COVID angeboten wird, lauten:
- Ein fester Zinssatz von möglichst nicht mehr als 2 %;
- Eine maximale Rückzahlungsfrist von 5 Jahren;
- Eine erste tilgungsfreie Zeit (in der Regel die ersten 12 Monate);
- Eine einmalige Bearbeitungsgebühr zu Beginn der Finanzierung;
- Fügen Sie keine anderen Finanzdienstleistungen (Versicherungen usw.) hinzu oder verknüpfen Sie sie.
- Die Gebühr ist im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung zulässig;
- Die staatliche Bürgschaft gilt für die Dauer des gewährten Darlehens, höchstens jedoch für 5 Jahre.
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Die finanziellen Kosten der Garantie (zwischen 20 und 120 Basispunkten) werden von den Finanzinstituten getragen. Um es an einem praktischen Beispiel zu verdeutlichen: "Die meisten Finanzinstitute verlangen für das Ausleihen von Geld einen festen Zinssatz von 1,50 %. Gleichzeitig kostet es das Finanzinstitut 40 Basispunkte (0,40 %), dass dieses Darlehen vom Staat garantiert wird, was bedeutet, dass seine reale Gewinnspanne mit den Zinsen des Darlehens 1,10 % beträgt".
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Interessierte Unternehmen und Selbstständige können die ICO-Bürgschaft für ihre Tätigkeit bis zum 30. September 2020 beantragen. Dazu sollten sie
sich an die Finanzinstitute wenden, mit denen das ICO die entsprechenden Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet hat. www.ico.es/web/ico/ico-sector-turistico-y-actividades-conexas
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Diese staatlich unterstützte Finanzierungsfazilität gilt rückwirkend für die seit dem 18. März gewährten Transaktionen und soll es Unternehmen und Selbstständigen ermöglichen, Gehälter, Rechnungen, Betriebskapital und andere Liquiditätsbedürfnisse zu bezahlen, einschließlich der Fälligkeit von finanziellen oder steuerlichen Verpflichtungen.
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Selbstständige und Unternehmen mit Sitz in Spanien, deren Tätigkeit in der Liste der verbundenen Tätigkeiten aufgeführt ist, können diese Finanzierung mit einer ICO-Bürgschaft beantragen. Um diese Finanzierung zu erhalten, müssen jedoch die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:
- Sie dürfen in den Informationsdateien über Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit bei einem Ausfall nicht erscheinen.
- Sie dürfen nicht an einem kollektiven Insolvenzverfahren beteiligt sein.
- Diese Finanzierung kann nicht für die vorherige oder spätere Refinanzierung anderer Darlehen bei dem Finanzinstitut verwendet werden.
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Aus diesem einfachen Grund hat das Justizministerium über die Generaldirektion für öffentliches Vertrauen und Rechtssicherheit (die frühere Generaldirektion für Register und Notare) angeordnet, dass die Notariate geöffnet bleiben müssen, um die Erbringung dieser wesentlichen Dienstleistung wie die Bankfinanzierung zu erleichtern. Daher muss der Notar die Dringlichkeit eines solchen Geschäfts nicht beurteilen oder bewerten. Alle Notare sind jedoch aus offensichtlichen Gründen der Sicherheit und der öffentlichen Gesundheit verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit sowohl ihrer Mitarbeiter als auch der Kunden, die sie aufsuchen, zu gewährleisten.
Bis zu diesem Punkt habe ich versucht, alle Informationen, die derzeit im Internet zu diesem Thema veröffentlicht werden, so gut wie möglich zusammenzufassen und darzustellen (aus wirtschaftlicher oder finanzieller Sicht). Ich möchte Ihnen auch einige interessante Links zu diesem Thema anbieten:
Jetzt werde ich die Situation jedoch aus rechtlicher Sicht betrachten. Mit anderen Worten, ich werde versuchen, auf einfache Weise die grundlegenden rechtlichen Konzepte zu erklären und damit die häufigsten Zweifel auszuräumen, die ein Selbständiger oder ein "KMU" bei der Beantragung eines "ICO-Darlehens" hat. All dies gilt unbeschadet der Tatsache, dass der Notar, bei dem Sie Ihre Police unterschreiben, sie Ihnen sicherlich viel besser erklären wird als ich selbst.
Wesentliche rechtliche Gesichtspunkte
- Wir dürfen nicht vergessen, dass es bei einem Kreditvertrag immer zwei Akteure gibt: den Gläubiger (d. h. das Finanzinstitut) und den Schuldner (in diesem Fall das Unternehmen oder der Selbstständige).
- Der Hauptinhalt des Darlehensvertrags besteht darin, dass der Gläubiger dem Schuldner einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung stellt. Dieser übernimmt die Verpflichtung, sie in der vereinbarten Weise und innerhalb der vereinbarten Frist zurückzuzahlen.
- In unserem spanischen Zivilgesetzbuch gibt es den Grundsatz der "allgemeinen vermögensrechtlichen Haftung" (Artikel 1.911), der besagt, dass man, wenn man eine finanzielle Verpflichtung eingeht (z. B. im Falle eines Darlehens), verpflichtet ist, zu deren Erfüllung (in diesem Fall zur Rückzahlung) sein gesamtes gegenwärtiges und zukünftiges Vermögen einzusetzen.
- Bei Verzug mit der Rückzahlung des Kredits wird die kreditgebende Stelle (die Bank) zunächst gegen ihren Hauptschuldner (das Unternehmen oder den Selbstständigen) vorgehen. Und nur im Falle ihrer Zahlungsunfähigkeit kann die Bank gegen den Bürgen vorgehen (wie im vorliegenden Fall des ICO-Darlehens, bei dem der Staat als Bürge einspringt).
- An dieser Stelle ist es sehr wichtig, zwischen der Situation eines Selbstständigen und der eines Unternehmens (z. B. einer Handelsgesellschaft) zu unterscheiden. Der Grund dafür ist, dass der Grundsatz der finanziellen Universalhaftung eine grundlegende Rolle spielt:
- Beantragt ein Selbständiger (d. h. eine natürliche Person, die im eigenen Namen Dienstleistungen erbringt) ein ICO-Darlehen und zahlt es nicht zurück, haftet er mit seinem gesamten gegenwärtigen und künftigen Vermögen für die Einhaltung der Vorschriften. Und wenn diese nicht ausreichen, dann haftet der Staat mit der Ausführung der Garantie durch das Finanzinstitut.
- Beantragt ein Unternehmen (d. h. eine Handelsgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit) ein ICO-Darlehen und zahlt es nicht zurück, so haftet es "nur" mit den Geldern, Gütern oder Vermögenswerten, die auf den Namen des Unternehmens lauten oder seiner Tätigkeit zuzuordnen sind. Die Gesellschafter haften nicht mit ihrem eigenen Vermögen für die Rückzahlung des Darlehens. Mit anderen Worten, der Grundsatz der universellen Vermögenshaftung ist auf das Vermögen der juristischen Person oder des Unternehmens beschränkt.
- Rechtlich gesehen ist eine Bürgschaft gleichbedeutend mit einer Garantie: "für einen anderen einstehen". Daher hat die Garantie, sofern nicht anders vereinbart, subsidiären Charakter. Mit anderen Worten: Der Gläubiger kann niemals "vorher" gegen den Bürgen vorgehen. Sie wird immer von ihrem Hauptschuldner (in diesem Fall dem Schuldner des Kredits) Zahlung verlangen müssen. Und erst in zweiter Linie kann der Schuldner bei fortgesetztem Verzug den Bürgen (in diesem Fall den Staat) in Anspruch nehmen.
- Warum ist es notwendig, einen Notar aufzusuchen, um diese Art von Finanzierung zu formalisieren?
- Denn durch die Einschaltung des Notars kann der Schuldner sicherstellen, dass der Darlehensvertrag den geltenden Rechtsvorschriften entspricht, und gleichzeitig alle diesbezüglichen rechtlichen Zweifel ausräumen. Ebenso hat der Schuldner die Rechtssicherheit, dass ein öffentlicher Beamter wie der Notar (und nicht die Bank) der Verwahrer des ursprünglich unterzeichneten Vertrags ist und somit jede spätere Änderung ohne sein Wissen und seine Zustimmung verhindert.
- Denn mit der Einschaltung des Notars schützt der Gläubiger seine Position im Falle eines künftigen Zahlungsausfalls des Schuldners, da die notarielle Beurkundung des Darlehensvertrags dem Finanzinstitut das Recht garantiert, im Falle einer Nichtzahlung direkt vor Gericht zu gehen (ohne die Beweisphase von Feststellungsklagen durchlaufen zu müssen). Mit anderen Worten, sie beschleunigt die Forderung und die Rückzahlung des geliehenen Geldes im Falle eines Ausfalls.
- Wer muss die Notargebühren für die Unterzeichnung eines ICO-Darlehens vor einem Notar bezahlen? Bei der Beantwortung dieser Frage müssen drei Grundregeln beachtet werden:
- In § 63 der Notariatsordnung ist festgelegt, dass die Vergütung der Notare von denjenigen zu zahlen ist, die ihre Dienste in Anspruch nehmen;
- In § 15 der notariellen Zivilprozessordnung, der sich mit Finanzierungsverträgen befasst, ist von "Vertragsparteien" die Rede, wenn es um die Festsetzung und Erhebung von Gebühren geht.
- Artikel 126 der Notariatsordnung sieht vor, dass der Käufer oder Klient (in unserem Fall der Schuldner) das Recht hat, den Notar zu wählen, und in Ermangelung spezifischer Vorschriften, die etwas anderes vorschreiben, besagt dieselbe Bestimmung, dass die Vereinbarung zwischen den Parteien gilt. Und in letzter Instanz, wenn es weder eine besondere Regelung noch eine Vereinbarung gibt, steht das Wahlrecht der Partei zu, die verpflichtet ist, den größeren Teil der Notargebühren zu zahlen (gemäß Artikel 63 oben).
In Anbetracht der Kombination dieser drei Grundsätze und der Tatsache, dass alle Darlehensverträge in der Regel eine Klausel enthalten, in der die Parteien ausdrücklich vereinbaren, dass "die Notargebühren vom Darlehensnehmer zu tragen sind", lautet die Antwort, dass bei einem "ICO-Darlehen" der Schuldner zur Zahlung der Notarrechnung verpflichtet ist.
- Wie viel kostet ein Notar für den Abschluss einer "ICO-Darlehens"-Police? Die Gebühren, die ein Notar für diese Art von Dienstleistung erheben darf, sind gesetzlich sehr streng geregelt (siehe beigefügte Verordnung). Mit anderen Worten: Alle Notare müssen für dieselbe Dienstleistung den gleichen Preis verlangen. Die Art und Weise, wie die Gebühren berechnet werden, ist vielleicht ein wenig kompliziert zu verstehen. Aus diesem Grund habe ich im Interesse der absoluten Transparenz diesen Tarif digitalisiert, um die Notargebühren einfach und sofort berechnen zu können:
Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Rechner das genaue Ergebnis unter strikter Einhaltung der gesetzlichen Norm liefert. Der Rechner berücksichtigt dies nicht:
- der Notar kann den jeweiligen Abschlag vornehmen, den er für angemessen hält (dies ist nach der Notariatsordnung selbst zulässig);
- bei Teilinterventionen, d. h. wenn es mehrere Schuldner gibt, die aufgrund ihrer räumlichen Trennung in verschiedenen Notariaten unterschreiben müssen (in diesem Fall müssen die endgültigen Notarkosten auf die beteiligten Notare aufgeteilt werden);
- der Schuldner beim Notar vorstellig wird, ohne die Eigentumsurkunde oder andere notwendige Formalitäten im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Kredits erledigt zu haben (in diesem Fall muss er weitere notarielle Formalitäten erledigen, die wiederum eigene Kosten nach sich ziehen).
All diese Annahmen können das Endergebnis des Rechners beeinflussen. Da diese Annahmen schwer zu parametrisieren sind.
- Wann werden die Notargebühren gezahlt? Sobald der Schuldner den Darlehensvertrag vor einem Notar unterzeichnet hat, schickt der Notar in der Regel eine E-Mail an das Finanzinstitut mit: 1) einer Kopie des unterzeichneten und beglaubigten Darlehensvertrags und 2) der Rechnung für die Dienstleistung im Namen des Kunden oder Schuldners. Sobald das Finanzinstitut die Rechnung vom Notar erhält, belastet es in der Regel das Konto des Kunden oder Schuldners. Es sei denn, der Klient selbst hat beim Notar die Anweisung erteilt, dass die Rechnung direkt von ihm bezahlt werden soll, ohne dass dies über das Finanzinstitut selbst geschehen muss.
Ich glaube, dass die wichtigsten Fragen oder Zweifel, die der Schuldner im Zusammenhang mit der Aufnahme eines "ICO-Darlehens" haben könnte, ausgeräumt sind. Es bleibt mir nur noch, den Artikel mit einer kleinen persönlichen Einschätzung der aktuellen Situation zu beenden:
Persönliche Einschätzung
In nur wenigen Tagen haben die Finanzinstitute die vom Staat garantierten 20 Milliarden über die ICO ausgeliehen. Das bedeutet, dass sich Selbstständige und Unternehmen erneut verschulden, um einen Konkurs zu vermeiden und weiterzukommen.
Mit anderen Worten: Selbstständige und Unternehmen verschulden sich, um ihren arbeits- und steuerrechtlichen Verpflichtungen nachzukommen, d. h. um weiterhin Steuern, Sozialversicherung, Löhne und Gehälter usw. zu zahlen.
"Sich zu verschulden" ist logischerweise nichts, was man als positiv bezeichnen kann. Es gibt jedoch zwei klare Möglichkeiten, sich zu verschulden:
siehe
"Kreditaufnahme", um das Geschäft zu vergrößern und auszubauen (ich denke, dass dies durchaus Sinn macht und eine positive Art der Kreditaufnahme ist, da der Zweck darin besteht, Wohlstand zu schaffen);
siehe
"Kreditaufnahme" zur Begleichung von Schulden oder zur Erfüllung vergangener, gegenwärtiger oder künftiger Verpflichtungen (ich halte dies für äußerst gefährlich, es ist die negative Form oder das negative Gesicht der Verschuldung, auch wenn es manchmal keine Option ist, sondern der einzige Weg).
Die COVID-19 scheint alle Spanier zu zwingen, sich in dieser zweiten Art von Verschuldung wieder zu verschulden, "um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen", aber nicht "um zu wachsen". Dieses einfache Argument veranlasst mich, für die kommenden Monate eine sehr komplizierte Perspektive zu entwerfen. Es ist daher sehr wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln, sich bewusst zu sein und vor allem gut informiert zu sein.
Da ich jedoch optimistisch bin, glaube ich, dass es einer globalen Gesundheitskatastrophe bedurfte, um die wirtschaftliche Anfälligkeit, mit der wir leben, aufzudecken. Wir hoffen, dass sie uns dazu bringt, gründlich darüber nachzudenken, was funktioniert und was nicht. Und um zu überprüfen, was überprüft werden muss; und um zu ändern, was geändert werden muss.
Ich möchte diesen Artikel meiner Mutter widmen, denn sie hat heute Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch, Mama! Ich habe sie seit fast einem Monat nicht mehr gesehen, weil sie inhaftiert ist. Aber meine Leidenschaft für das Lesen und Schreiben habe ich zweifelsohne von ihr geerbt.