Planen Sie Ihre Zukunft: So wie es eine vorbeugende Medizin gibt, gibt es auch ein vorbeugendes Recht.
11/3/2022
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Verfahren und Vollmachten

Planen Sie Ihre Zukunft: So wie es eine vorbeugende Medizin gibt, gibt es auch ein vorbeugendes Recht.

Inhalt dieses Artikels
"Sara ist eine 65-jährige Frau, die im vergangenen Monat nach einer mehr als 40-jährigen Karriere im Gesundheitswesen endlich in den lang ersehnten und wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Jetzt, da sie einen ruhigeren Lebensabschnitt erreicht hat, fragt sich Sara, wie sie ihre Zukunft richtig planen kann, um sicherzustellen, dass sowohl sie selbst als auch ihr Vermögen in Zukunft gut versorgt sind. Diese Frage, die sich Sara selbst im Alter von 65 Jahren stellt, kann und sollte man sich aber schon viel früher stellen, nämlich ab dem Alter von 30 Jahren, wenn man normalerweise sein eigenes Familien- und Berufsleben beginnt".


Die Hektik des Alltags und die persönlichen, beruflichen und familiären Verpflichtungen lassen uns oft keine Zeit, über uns selbst und vor allem über unsere ferne Zukunft nachzudenken, so dass Fragen unbeantwortet bleiben, die für jeden Menschen von grundlegender Bedeutung sind, wie z. B.: Wer kümmert sich um mich, wenn ich alt bin? Wo möchte ich leben, wenn ich alt bin? Wer verwaltet mein Vermögen und wie wird es verwaltet, wenn ich es im Alter nicht mehr selbst tun kann? Welche Pflege und medizinische Versorgung erhalte ich in den letzten Momenten meines Lebens? Was wird mit meinem gesamten Vermögen am Tag meines Todes geschehen?

Die tägliche Arbeit eines Notariats und die Lebenserfahrung zeigen jedoch nur zu gut, wie die Vernachlässigung dieser grundlegenden Fragen, mit denen sich jeder ordnungsgemäß befassen muss, in der Zukunft zu vielen Problemen, Unannehmlichkeiten und sogar Konflikten zwischen unseren Verwandten und Angehörigen führen kann.

Um diese unerwünschten Situationen zu vermeiden, wird in diesem Artikel versucht, sich auf alle Maßnahmen zu konzentrieren, die jede Person ergreifen sollte, um sicherzustellen, dass ihre Person und ihr Eigentum in Zukunft ordnungsgemäß verwahrt werden, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der folgenden Punkte

  • Vollmachten und/oder die Ernennung eines Assistenten.
  • Die Patientenverfügung oder der letzte Wille und das Testament.
  • Das Testament.

Unser Staat als großer Rechtsstaat bietet und unterstützt alle Bürgerinnen und Bürger in so wichtigen Fragen wie den oben beschriebenen. Und sie bietet diese Lösungen über Notare an, zu (wie sich zeigen wird) mehr als angemessenen Kosten und mit zeitgemäßer Rechtssicherheit.


Für mich und mein Vermögen sorgen, wenn ich älter werde

Wer wird sich um mich kümmern, wenn ich älter bin, und wie werde ich betreut? Wie werde ich mein Geld und mein Vermögen verwalten, wenn ich es nicht mehr selbst tun kann?

Viele Menschen sind im Alter aufgrund ihres Alters und des Auftretens fortschreitender körperlicher und geistiger Behinderungen (man denke an Situationen wie Altersdemenz, Alzheimer, Parkinson, Schlaganfall usw.) nicht mehr in der Lage, sich selbst und ihr Eigentum angemessen zu versorgen, so dass sie auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, und zwar sowohl im Hinblick auf die persönliche Betreuung (man denke an grundlegende Aspekte wie Nahrung, Ernährung, Lebensmittel, medizinische Versorgung usw.).), sind nicht in der Lage, sich angemessen um ihre persönliche Versorgung und ihr Vermögen zu kümmern, so dass sie auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, und zwar sowohl in Bezug auf die persönliche Versorgung (denken Sie an grundlegende Aspekte wie Ernährung, Hygiene, medizinische Versorgung usw.) als auch in Bezug auf das Vermögen (Verwaltung unserer Hauswirtschaft, rechtzeitige Erledigung unserer wiederkehrenden Zahlungen, Pflege unseres Eigentums und unserer Vermögenswerte usw.).

In diesen Fällen kann sich die betroffene Person, wenn sie keine Eigeninitiative ergriffen hat, in einer ernsten Situation befinden, denn bis ihre Angehörigen in der Lage sind, die entsprechenden Unterstützungs- oder Hilfsmaßnahmen gerichtlich festzulegen, können mehrere Monate vergehen, ohne dass jemand in der Lage ist, ihre Interessen angemessen wahrzunehmen.

<ejemplo>Pensemos por ejemplo en el caso de una persona mayor que, a resultas de una caída o accidente, sufre repentinamente un daño neuronal grave que le provoca un estado vegetativo permanente. En tal caso, esta persona, repentinamente, no podrá atender adecuadamente sus asuntos personales y económicos, de modo que, si necesita realizar cualquier gestión o pago, durante mucho tiempo (es decir, hasta que un Juez acuerde lo que proceda), si no ha previsto y anticipado una eventual situación como la expuesta, nadie podrá actuar en su nombre y representación, con los graves perjuicios que ello le podría llegar a suponer.<ejemplo>

Vielmehr kann jede Person im Vorgriff auf diese Situation die Dienste eines Notars in Anspruch nehmen und im Vorgriff auf das Problem die notwendigen Mechanismen einrichten, um sicherzustellen, dass ihre Person und ihr Vermögen im Falle des Eintretens dieser Situation in angemessener Weise verwahrt werden. Es handelt sich also im Großen und Ganzen um Instrumente:

  • Vorbeugende Maßnahmen.
  • Die Ernennung eines Assistenten.

Was ist eine Vorsorgevollmacht und wofür wird sie benötigt?

Eine Vollmacht ist eine Urkunde, mit der eine Person, die als Vollmachtgeber bezeichnet wird, einem Dritten, der als Bevollmächtigter bezeichnet wird, Befugnisse überträgt, damit dieser in ihrem Namen und in ihrem Auftrag Rechtshandlungen oder Rechtsgeschäfte vornehmen kann, falls der Vollmachtgeber aus irgendeinem Grund (z. B. aufgrund einer neurodegenerativen Krankheit, eines Verkehrsunfalls mit neuronaler Schädigung usw.) seine natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit und damit seine Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen und die rechtlichen Folgen seiner Handlungen zu überblicken, verliert oder beeinträchtigt ist, so dass er sich nicht mit den rechtlichen Folgen seiner Handlungen befassen kann und dazu nicht in der Lage ist.) seine natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit und damit die Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen und die rechtlichen Folgen seines Handelns zu überblicken, verliert oder beeinträchtigt ist, so dass er nicht in der Lage ist, seine Angelegenheiten selbständig zu regeln.

So kann der Bevollmächtigte im Falle einer unglücklichen und unerwünschten Situation das Vermögen und die persönlichen und wirtschaftlichen Interessen des Vollmachtgebers verwalten und sicherstellen, dass eine Person, die sich im Vollbesitz ihrer geistigen und willensmäßigen Kräfte befindet, ihre Interessen angemessen wahrnimmt.

Wenn Sie alle Merkmale dieser Präventivkräfte genauer kennenlernen möchten, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen zu diesem Thema.

<ejemplo>En nuestro ejemplo, Sara, decide conceder un poder preventivo a favor de su hermana menor, María (persona de su máxima confianza), para que, si llegara el caso de que ella, por ejemplo, al padecer una enfermedad neurodegenerativa como el alzhéimer, no pudiera atender adecuadamente sus asuntos, su hermana pueda actuar en su nombre y representación y realizar toda clase de actos y contratos válidos, gracias a ese apoderamiento preventivo, cuidando así de su persona y patrimonio.<ejemplo>


Was ist die Assistentenbezeichnung und wofür wird sie verwendet?

Neben den Vorsorgevollmachten gibt es eine weitere Möglichkeit, die Interessen einer Person zu schützen, die aufgrund einer Behinderung, einer Krankheit oder eines Unfalls in Zukunft bei der Ausübung ihrer Rechtsfähigkeit der Begleitung bedarf, nämlich die Bestellung eines Betreuers (eine Besonderheit des katalanischen Zivilrechts).

So können volljährige Personen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und ihres Willens sind, durch eine öffentliche Urkunde eine oder mehrere Personen benennen, die sie unterstützen, damit sie ihre Rechtsfähigkeit unter gleichen Bedingungen ausüben können, wenn dies erforderlich ist. Diese Bestimmung wird wirksam, ohne dass es einer gerichtlichen Bestätigung bedarf (im Gegensatz zum Modell der Selbstvormundschaft nach allgemeinem Recht), sobald die Gründe, die die Notwendigkeit dieser Unterstützung bei der Ausübung der Rechtsfähigkeit unter gleichen Bedingungen begründen, festgestellt worden sind.

Diese notarielle Ernennung eines Assistenten:

  • Sie kann die Ernennung eines oder mehrerer Assistenten beinhalten, auch mit unterschiedlichen Funktionen (d. h., ein Assistent kann beispielsweise für die persönliche Betreuung und ein anderer für die gesamte finanzielle Verwaltung unserer Angelegenheiten ernannt werden).
  • Sie kann Bestimmungen über die Funktionsweise und den Inhalt der Unterstützungs- und Betreuungsregelung enthalten (z. B. wo ich leben möchte, wer und wie ich betreut werden möchte, wie ich möchte, dass mein Geld und Vermögen verwaltet wird usw.) sowie Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen.
  • Es können Stellvertreter benannt werden, so dass, wenn die an erster Stelle benannte Person nicht in der Lage oder nicht willens ist, die Aufgabe zu übernehmen, diese andere Person dies subsidiär tun kann.
  • Es ist auch möglich, ausdrücklich Personen zu benennen, von denen Sie nicht wünschen, dass sie Beistandsaufgaben in Bezug auf Ihre Person und Ihr Vermögen übernehmen, so dass dieser Wunsch berücksichtigt werden kann, wenn es notwendig ist, ergänzende Unterstützungsmaßnahmen vor Gericht zu treffen.
  • Sie kann natürlich beliebig oft geändert werden, so dass Sie, wenn Sie es sich später anders überlegen, eine neue Urkunde mit den neuen Präferenzen ausstellen können, die Sie in dieser Hinsicht haben.
  • Es wird auch ausdrücklich festgelegt, dass die Justizbehörde gegebenenfalls ergänzende Maßnahmen ergreifen kann, um die in der gewährten öffentlichen Urkunde freiwillig vorgesehenen Maßnahmen zu unterstützen.

Wie man sieht, wird dieses Instrument auch sehr nützlich sein, um die Rechte und Interessen von Personen zu schützen, die behindert oder alt sind oder die aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls Hilfe, Unterstützung oder Ergänzung bei der Ausübung der Rechtsfähigkeit benötigen.

In jedem Fall ist zu präzisieren, dass der notariell bestellte Assistent keine Vertretungsbefugnis hat, so dass seine Funktion darin besteht, die hilfsbedürftige Person zu unterstützen und zu ergänzen, die in jedem Fall für die geforderten Handlungen bei der betreffenden Handlung erscheinen muss, und es muss überprüft werden, dass sie mit Hilfe und Ergänzung ihres Assistenten in der Lage ist, die betreffende Handlung oder das betreffende Geschäft zu erkennen. Hat die betreffende Person hingegen ihre natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit vollständig verloren und ist ein stellvertretendes Handeln des Beistands erforderlich, muss in einem solchen Fall das Gericht angerufen werden, damit der zuständige Richter die Vertretungsbefugnis des Beistands anerkennt, wenn dies in Anbetracht der Umstände des Falles angemessen ist.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass im Bereich des allgemeinen Zivilrechts die mit dieser Einrichtung vergleichbare Figur die der Selbstvormundschaft ist, durch die jede volljährige Person im Vollbesitz ihrer geistigen und willensmäßigen Kräfte im Vorgriff auf eine künftige Situation, in der sie bei der Ausübung ihrer Rechtsfähigkeit Unterstützung benötigt, die Personen bestimmen kann, die gegebenenfalls die Funktion eines Vormunds übernehmen sollen. Anders als im katalanischen Recht wird diese Bestellung jedoch nicht automatisch wirksam, sobald der Bedarf an Unterstützung entsteht, sondern es muss gegebenenfalls ein Richter diesen Kurator in einem gerichtlichen Verfahren ernennen, wobei in jedem Fall der in der öffentlichen Urkunde zum Ausdruck gebrachte Wille des Erblassers zu beachten ist (es sei denn, der Richter ist ausnahmsweise der Ansicht, dass die Benennung dieser speziellen Person nicht zweckmäßig ist).

Für weitere Informationen zu diesen Zahlen, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen.


Was ist der Unterschied zwischen der Vorsorgevollmacht und der Bestellung eines Betreuers? Was ist besser für mich?

Die grundlegenden Unterschiede zwischen der Präventivbefugnis und der Ernennung eines Assistenten sind, wie bereits erwähnt, in der Regelung der Maßnahmen zu sehen:

  • Bei der Vorsorgevollmacht wird ein Substitutionsmodell gewählt, so dass der Bevollmächtigte im Namen und im Auftrag des Vollmachtgebers handelt.
  • Im Falle der Bestellung eines Beistands ist die Person des Beistands ein Instrument zur Unterstützung bei der Ausübung der Rechtsfähigkeit, so daß zur Vornahme einer Handlung sowohl der Beistand als auch sein Beistand bei der betreffenden Handlung erscheinen müssen und überprüft werden muß, ob der Beistand zusammen mit der Unterstützung durch seinen Beistand über eine ausreichende Einsichtsfähigkeit in bezug auf die konkrete Handlung oder das konkrete Geschäft verfügt, die bzw. das ausgeführt werden soll. Sind hingegen die geistigen Fähigkeiten und der Wille der betreuungsbedürftigen Person so stark beeinträchtigt, dass der Betreuer die Vertretungsbefugnis übernehmen muss, ist ein gerichtliches Verfahren erforderlich, wie in der vorangegangenen Frage beschrieben.

Wie aus den obigen Ausführungen leicht abzuleiten ist, stellt die Vorsorgevollmacht in größerem Maße sicher, dass der Bevollmächtigte im Bedarfsfall alle Arten von Handlungen oder Geschäften vornehmen kann, die erforderlich sein können, aber andererseits erhöht sich mit dem größeren Handlungsspielraum auch die Gefahr einer unsachgemäßen oder unzureichenden Verwendung des Instruments, so dass der Vollmachtgeber bei der Erteilung dieser Vollmacht darauf achten muss, dass die Person, der sie erteilt wird, sowie die spezifischen Befugnisse angemessen sind. 

Bei der notariellen Bestellung eines Beistands sind die Möglichkeiten des Instruments dagegen geringer (da der Beistand keine Vertretungsbefugnisse übernehmen kann), doch wird die Autonomie des Willens der betreuungsbedürftigen Person stärker respektiert, da für jede gültige Maßnahme ihre Anwesenheit erforderlich ist, damit die betreffende Person ihre diesbezüglichen Wünsche und Präferenzen zum Ausdruck bringen kann, und somit festgestellt wird, ob die Person angesichts ihres derzeitigen Zustands und der ihr zur Verfügung stehenden Unterstützung oder Hilfe ausreichend urteilsfähig ist oder nicht.


Medizinische Entscheidungen, die mich betreffen, wenn ich nicht in der Lage bin, sie zu treffen

Wozu dient eine Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht?

Mit einer Patientenverfügung kann jede Person, die dazu in der Lage ist, festlegen, wie die von ihr gewünschte medizinische Versorgung im Falle einer schweren und unheilbaren Krankheit, in deren Folge sie nicht mehr in der Lage ist, die entsprechenden Entscheidungen für sich selbst zu treffen, erfolgen soll.

Wenn also eine Person, die an einer schweren und unheilbaren Krankheit leidet (z. B. Krebs im Endstadium), im Endstadium der Krankheit aufgrund von Bewusstlosigkeit oder verminderten geistigen Fähigkeiten und Willenskraft nicht in der Lage ist, selbst auszudrücken, welche Pflege und Betreuung sie erhalten möchte, muss das entsprechende medizinische Team diesen Willen respektieren und gemäß den Bestimmungen der erteilten Patientenverfügung handeln, wenn die Person über eine Patientenverfügung verfügt, in der sie zuvor festgelegt hat, was sie in dieser Hinsicht wünscht.

So kann eine Patientenverfügung zum Beispiel einige der folgenden Bestimmungen enthalten:

  • Im Falle einer Krankheit, die unsere natürliche Einsichts- und Willensfähigkeit aufhebt, so dass wir nicht in der Lage sind, die entsprechenden Entscheidungen für uns selbst zu treffen, kann ein Vertreter des Patienten vor den Angehörigen der Gesundheitsberufe ernannt werden, der dafür verantwortlich ist, die entsprechenden Entscheidungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu treffen und über die medizinischen oder palliativen Behandlungen zu entscheiden, die angewandt oder nicht angewandt werden sollen, all dies natürlich auf Vorschlag und unter der Aufsicht und Beratung des entsprechenden medizinischen Teams.
  • Für den Fall, dass der zuerst ernannte Vertreter nicht in der Lage ist, die ihm übertragenen Aufgaben zu erfüllen, kann auch ein Ersatzvertreter ernannt werden, der dann die Entscheidungen trifft, die auf der Grundlage des in dem erteilten Dokument niedergelegten Willens getroffen werden.
  • Es ist möglich, die Krankheiten zu bestimmen, für die die Bestimmungen des Dokuments gelten, wenn man an ihnen leidet, z. B. indem man vorsieht, dass die in der Patientenverfügung festgelegten Bestimmungen für den Fall gelten, dass man an fortgeschrittener Demenz (z. B. Alzheimer oder senile Demenz), schweren Hirnschäden (z. B. irreversibles Koma oder Wachkoma), fortgeschrittenen neuromuskulären degenerativen Krankheiten (z. B. Multiple Sklerose oder amyotrophe Lateralsklerose), jeder Art von Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium oder jeder anderen Krankheit, deren Auswirkungen noch nicht vollständig bekannt sind, leidet, fortgeschrittene degenerative neuromuskuläre Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose oder amyotrophe Lateralsklerose), ein fortgeschrittenes Krebsstadium oder eine andere Krankheit, deren Auswirkungen mit denen dieser Krankheiten, Leiden oder klinischen Zustände vergleichbar sind.
  • Feststellen, ob eine lebensverlängernde medizinische Behandlung erwünscht ist oder nicht, wenn der Zustand des Patienten bereits irreversibel ist (z. B. Chemo- oder Strahlentherapie im Falle von Krebserkrankungen).
  • Entscheidung über die Gewährung bestimmter medizinischer Behandlungen in den letzten Lebenstagen, wie z. B. lebenserhaltende Maßnahmen (mechanische Beatmung, kardiopulmonale Wiederbelebung oder künstliche Ernährung) oder experimentelle Behandlungen oder Medikamente, deren Wirksamkeit noch nicht ausreichend nachgewiesen ist.
  • Zu entscheiden, ob wir Medikamente zur Linderung der körperlichen und seelischen Schmerzen, die bei einer Person im letzten Stadium einer schweren und unheilbaren Krankheit auftreten können, erhalten möchten oder nicht.
  • Legen Sie den Ort fest, an dem Sie die letzte medizinische Versorgung erhalten möchten, z. B. indem Sie bestimmen, dass Sie in den letzten Lebenstagen des Patienten vor seinem Tod in Ihrer Wohnung bleiben möchten.

Darüber hinaus können wir mit der Patientenverfügung nach unserem Tod eine Reihe von Vorkehrungen für unsere sterblichen Überreste treffen, wie zum Beispiel

  • das Schicksal des eigenen Körpers nach dem Tod zu bestimmen, z. B. ob man begraben oder eingeäschert werden möchte.
  • Es soll vorgesehen werden, dass unser Körper der Wissenschaft zum Zwecke der wissenschaftlichen Forschung gespendet wird, um unser Wissen über den Menschen und die Krankheiten, die ihn befallen, zu erweitern, sowie für die Lehre im universitären Bereich, z. B. an medizinischen Fakultäten und anderen medizinischen Wissenschaften.
  • Festlegung des Ortes, an dem wir unseren Leichnam begraben oder unsere Asche beisetzen oder verstreuen wollen.
  • die Genehmigung oder Nichtgenehmigung der Spende unserer Organe für Transplantationszwecke an andere Personen im Falle unseres Todes in einer Weise, die dies ermöglicht.

Falls jemand mehr über diese Figur wissen möchte, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen zu diesem Thema.


Das Schicksal meines Vermögens, wenn ich sterbe

Wer bekommt mein gesamtes Vermögen, wenn ich sterbe?

Wenn eine Person stirbt, muss logischerweise geklärt werden, was mit ihrem Vermögen, ihren Rechten und Pflichten geschieht, da sonst das gesamte angehäufte Vermögen ohne Bestimmung bleibt, was einen völlig inakzeptablen wirtschaftlichen und sozialen Verlust zur Folge hätte.

Daher sollte sich jeder Interessent darüber im Klaren sein, dass unser Rechtssystem zwei Hauptwege vorsieht, um den Verbleib unserer Vermögenswerte, Rechte und Pflichten zu bestimmen:

Einerseits kann jede Person selbst bestimmen, was mit ihrem Vermögen geschehen soll, und zwar durch ein Testament, d. h. ein Dokument, mit dem eine Person ihr Vermögen nach ihren Wünschen aufteilt.

<ejemplo>Así pues, por ejemplo, Juan, es un señor soltero, sin hijos, cuyos padres ya fallecieron hace muchos años. Como familiares más próximos, Juan solo cuenta un primo, con el cual no mantiene relación alguna. No obstante, Juan tiene un amigo de la infancia, llamado Alberto, con el que siempre ha tenido muy buena relación, de modo que, al fallecer, desea que sea Alberto quien herede todo su patrimonio. Por consiguiente, para asegurarse que ello sea así, Juan acude a un Notario y otorga un testamento en este sentido.<ejemplo>

Hat eine Person hingegen kein Testament gemacht, so wird ihr Nachlass nach dem Erbrecht verteilt, das im katalanischen Fall bestimmt, dass beim Tod einer Person ohne Testament die Erben die Erben sind:

  • In erster Linie geht das Erbe an die Kinder des Verstorbenen, und zwar an ihre eigenen Kinder und an ihre Abkömmlinge mit Vertretungsrecht (d. h. an unsere Kinder und in Ermangelung dessen an die Enkelkinder). Wenn jedoch die Kinder oder Abkömmlinge gemeinsam mit dem verwitweten Ehegatten oder dem überlebenden Lebenspartner die Erbschaft antreten, hat dieser Anspruch auf den Gesamtnießbrauch an der Erbschaft, auch wenn das Recht auf Umwandlung ausgeübt werden kann, wodurch ihm ein Viertel der Erbschaft und auch der Nießbrauch an der Ehe- oder Familienwohnung zugewiesen werden kann. 
  • Zweitens: Sind keine Kinder oder Abkömmlinge des Verstorbenen vorhanden, geht das Erbe auf den verwitweten Ehegatten oder den überlebenden Lebenspartner über, wobei die Eltern des Verstorbenen den Anspruch auf den Pflichtteil behalten. 
  • Drittens, wenn keine Kinder oder Nachkommen vorhanden sind und kein Ehegatte oder Lebenspartner vorhanden ist, geht das Erbe zu gleichen Teilen an die Eltern, und wenn nur einer von ihnen lebt, erstreckt sich die Stundung auf diesen auf das gesamte Erbe. Sind beide nicht vorhanden, so geht das Erbe auf die nächsthöheren Verwandten in aufsteigender Linie über.
  • Viertens: In Ermangelung von Kindern oder Nachkommen, ohne Ehegatten oder Lebensgefährten und auch ohne andere Verwandte in aufsteigender Linie wird das Erbe auf Verwandte in der Seitenlinie bis zum vierten Grad verschoben (Geschwister ersten Grades, dann Cousins ersten Grades usw.).
  • Schließlich wird die Generalitat von Katalonien in Ermangelung aller oben genannten Verwandten die Nachfolge antreten.

<ejemplo>Siguiendo nuestro ejemplo, vemos como Juan, si no otorga testamento, al tener la situación familiar comentada (soltero, sin hijos ni ascendientes vivos), todo su patrimonio será heredado por su primo, con el cual ya hemos explicado que no mantiene relación alguna, de modo que, este resultado muy probablemente no sería el más deseado por Juan.<ejemplo>


Wozu dient ein Testament? Warum ist es so wichtig, ein Testament zu machen?

Wie bereits erwähnt, ist das Testament das Dokument, mit dem jede Person bestimmen kann, was nach ihrem Tod mit ihrem Nachlass geschehen soll, d. h. welche Vermögenswerte, Rechte und Pflichten sie den einzelnen Personen zuweisen möchte.

Ein Testament zu errichten ist also ein sehr einfacher, aber gleichzeitig sehr wichtiger Akt, denn nur wir kennen unsere eigenen Wünsche und Vorlieben, so dass wir mit einem Testament sicherstellen, dass unser gesamtes Vermögen nach unserem Tod so verteilt wird, wie wir es uns wünschen, ohne dass das Gesetz sein Schicksal bestimmt.

Dies ist auch deshalb sehr wichtig, weil wir, wenn wir unser Testament machen, wenn wir mehrere Erben haben, durch die Verteilung unseres Nachlasses unter ihnen in der Art und Weise, die wir für angemessen halten, Streitigkeiten unter ihnen in der Zukunft vermeiden werden, denn wenn diese Verteilung in der von uns angegebenen Art und Weise erfolgt, werden wir Streitigkeiten unter unseren Erben in der Zukunft über die Verteilung unseres Erbes vermeiden.

Darüber hinaus ist ein Testament auch aus praktischer Sicht für unsere Erben sehr wichtig, da die Annahme unseres Erbes in der Zukunft, wenn wir sterben, viel einfacher sein wird, wie aus den Ausführungen in der folgenden Frage hervorgeht.

Wenn eine interessierte Person mehr Informationen über alle Einzelheiten eines Testaments erhalten möchte, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen zu diesem Thema.


Was geschieht, wenn eine Person ohne Testament stirbt?

Auch aus praktischer Sicht ist die Errichtung eines Testaments für unsere Erben sehr wichtig, denn wenn wir ohne Testament sterben, müssen unsere Erben (die, wie wir uns erinnern, vom Gesetz bestimmt werden) ein zusätzliches Verfahren durchlaufen, um unser Erbe anzunehmen, nämlich die Erbschaftsanmeldung.

Bei der Erbenerklärung handelt es sich also um eine notarielle Urkunde, mit der gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften (siehe die vorhergehende Frage, wer die Erben einer Person sind, die ohne Testament verstorben ist) bestimmt wird, wer der oder die Erben einer Person sind, die ohne Testament gestorben ist.

Wenn eine Person ohne Testament stirbt, müssen ihre Erben, um ihre Situation anzuerkennen, einen Notar aufsuchen und ein zusätzliches Verfahren durchführen, das Zeit und Geld kostet und in bestimmten Fällen die Erledigung verschiedener umständlicher Formalitäten erfordert, die leicht vermieden werden können, wenn die betreffende Person vorausschauend ein Testament errichtet hat.

Interessierte Personen, die weitere Informationen über dieses Verfahren erhalten möchten, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen dazu.


Wie wird die Annahme einer Erbschaft gehandhabt?

Wenn eine Person verstorben ist und ihre Erben bereits in einer gültigen Erbschaftsurkunde (sei es ein Testament oder eine Erbscheinsurkunde) anerkannt sind, müssen diese Erben, um die Erbschaft anzunehmen und in den Besitz aller Vermögenswerte, Rechte und Pflichten der Erbschaft zu gelangen, die Annahme der betreffenden Erbschaft bewirken.

Die Erbschaftsannahme und -aufteilung ist also die notarielle Urkunde, mit der die Erben einer verstorbenen Person ihr Erbe förmlich annehmen und die entsprechende Aufteilung unter ihnen vornehmen, so dass sie die neuen Eigentümer aller Vermögenswerte, Rechte und Pflichten werden, die den Nachlass der verstorbenen Person ausmachten.

Interessierte Personen, die weitere Informationen über dieses Verfahren erhalten möchten, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen dazu.

Ebenso können Sie sich über alle Verfahren und Dokumente informieren, die für die Annahme und Aufteilung der Erbschaft erforderlich sind, HIER finden Sie einen erläuternden Artikel zu diesem Thema.


Was ist ein Nachfolgepakt?

Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass es im katalanischen Zivilrecht für die Regelung der Erbfolge mehrerer Personen neben dem Testament eine weitere Figur gibt, nämlich den Erbvertrag.

So können nach dem Zivilgesetzbuch von Katalonien zwei oder mehrere Personen durch einen Erbvertrag die Rechtsnachfolge von Todes wegen für eine von ihnen durch die Einsetzung eines oder mehrerer Erben und die Zuweisung einer bestimmten Eigenschaft vereinbaren.

Für weitere Informationen zu dieser Zahl, HIER finden Sie auf unserer Website den entsprechenden Abschnitt mit ausführlichen Informationen dazu.


Schlussfolgerung:

Abschließend möchte ich diesen Artikel mit einer kurzen Zusammenfassung der wichtigsten in diesem Artikel vorgebrachten Gedanken abschließen:

  • Zweifellos muss zunächst die wichtige Rolle des Notars und seiner Dienste im Bereich der Prävention und der Sicherheit für Einzelpersonen hervorgehoben werden, denn dank seines Eingreifens werden die persönlichen und vermögensrechtlichen Interessen einer Person, die alle in diesem Artikel aufgeführten öffentlichen Dokumente (Testament, Vollmacht oder Selbstschutz und Patientenverfügung) ausstellt, in Zukunft angemessen geschützt sein.
  • Es ist auch sehr wichtig zu betonen, dass es kein Alter für Voraussicht gibt, denn obwohl die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten erheblich gestiegen ist, zeigt die tägliche Realität eines Notariats, dass Tod und Krankheit viele Menschen leider viel früher erreichen als wünschenswert und erwartet, so dass meiner Meinung nach jeder ab dem Zeitpunkt des Eintritts ins Erwachsenenalter (siehe Eintritt in den Arbeitsmarkt, Gründung einer Familie usw.) über all diese Dokumente verfügen sollte, um seine Zukunft angemessen zu schützen.
  • Darüber hinaus ist zu betonen, dass die wirtschaftlichen Kosten all dieser notariellen Eingriffe aus wirtschaftlicher Sicht vernachlässigbar und lächerlich sind, wenn man sie mit den wirtschaftlichen und persönlichen Kosten vergleicht, die entstehen, wenn sie nicht vorhanden sind (man denke nur an die Folgen, wenn man nicht in der Lage ist, die Verpflichtungen einer Person zu erfüllen, die plötzlich einen Unfall erleidet und niemand auf ihre Mittel zugreifen kann, oder an hypothetische Streitigkeiten zwischen Erben über die Aufteilung des Erbes, die nicht korrekt in einem Testament festgelegt wurde, usw.).
  • Abschließend möchte ich diesen Artikel mit der Feststellung abschließen, dass meiner Meinung nach angesichts der demographischen Realität in Spanien die Verwaltung und Pflege unserer älteren Menschen in allen Aspekten (auch im Bereich ihrer persönlichen und vermögensrechtlichen Betreuung) eine der größten Herausforderungen ist, vor denen wir als Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten stehen, so dass alle juristischen Akteure dazu beitragen müssen, diese Realität in den Mittelpunkt der Debatte zu stellen und dazu beizutragen, dass diese Gesamtsituation auf bestmögliche Weise bewältigt werden kann.
Jesús Benavides Lima
Jesús Benavides Lima
Notar von Barcelona

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